Je schwerer eine Behinderung ist, desto notwendiger braucht ein Kind die vielfältigen Anregungen der nicht behinderten Kinder: deren Bewegungen es mit den Augen verfolgen kann, deren Geräusche es mit den Ohren wahrnimmt, deren Geruch es mit der Nase unterscheiden kann, deren Hände es am eigenen Körper spürt.
Jutta Schöler
Jutta Schöler
Der Mitarbeiter des Monats
Simon Obrist aus Dornbirn ist seit 1.1.2005 bei Physiotherapeut Thijs Niesten in Hohenems angestellt.
Sein SPAGAT-Arbeitsplatz umfasst 20 Wochenstunden.
Simon hat einen sogenannten Leasing-Arbeitsplatz:
Er arbeitet ausser in der Physiotherapiepraxis in Hohenems im Architekturbüro Kaufmann/Lenz in Schwarzach, in der Sparkassen-Zentrale in Dornbirn und bei Obrist Engineering in Lustenau.
Die Busfahrten zu den einzelnen Arbeitsplätzen bewältigt er selbständig, samt Umsteigen.
Simon: “Ich mache alles mögliche“.
Zuverlässig werden Arbeiten wie das Einkaufen für die Kaffeejause, das Öffnen und Verteilen der Post, das Nachfüllen der angelieferten Getränke im Kühlschrank,
das Vorbereiten von Jugendmappen, das Papiermüllentsorgen und vieles mehr erledigt.
Auch wenn das Abwaschen, das Simon zwischendurch übernehmen sollte, nicht immer klappt und er sich im Umgang mit seinen KollegInnen kein Blatt vor den Mund nimmt,
wird er lt. Chef Thijs Niesten regelmäßig zum „Mitarbeiter des Monats“ gewählt.
Der 25- jährige Simon ist der älteste von 4 Buben und wohnt mit seiner Mutter
und 3 Brüdern in Dornbirn.
Simon ist Spastiker, er ist von Geburt an behindert.
Bei Simon zuhause ist immer viel los. Er hat in der Familie von klein auf gelernt, sich zu behaupten, aber auch Rücksicht zu nehmen.
Simon war in der Spielgruppe Gigampfa integriert, und danach im Kindergarten, in der Volksschule und Hauptschule in Haselstauden, seinem Wohnsprengel.
Hier kennt man Simon als höflichen, aufmerksamen, kontaktfreudigen jungen Mann,
der in seiner Freizeit gerne Bus fährt und mit seinem fahrbaren Untersatz, der speziell auf ihn abgestimmt ist, unterwegs ist.
So kann es vorkommen, dass er mit seinem Fahrzeug in den Bus in Dornbirn einsteigt,
am Bahnhof in Bregenz umsteigt und 10 Minuten später bei seinem Vater in Lochau vor der Haustüre steht.
Auf die Frage seiner Mutter, wie er den richtigen Bus in Bregenz gefunden hat, meint Simon: “I red mit dem Chauffeur!“
Simons wahre Leidenschaft ist das Telefonieren. Er telefoniert stundenlang mit Gott und der Welt, tagsüber, aber auch mitten in der Nacht, mit Autohausbesitzer, Baggerfahrer, Verwandtschaft, Freunden, seiner Angebeteten, netten Freundinnen seiner Mutter….
Simon ist ein Organisationstalent: So hat er kürzlich für seinen kleinen Halbbruder,
der mit Atemnot im Krankenhaus lag, den Primararzt, der in der Nachbarschaft wohnt,
zu dem Zeitpunkt allerdings im Urlaub war, ans Krankenbett beordert.
Simon macht seit einiger Zeit, begleitet von einem Zivildiener einen Schreib- Lese- Rechenkurs bei der VHS Götzis.
Er benützt ein Mac-Book, hier wird er von einem Sprechprogramm unterstützt und korrigiert, so wird auch das Internet interessant für ihn.
Simon ist überall dabei, bei Fernreisen mit seinem Vater und den Brüdern nach Thailand, Ägypten, Mexiko und bei seiner alljährlichen Reittherapiewoche mit seiner Mutter in die Camargue, wo er als Bodygard für die Kinder fungiert.
Verantwortung zu übernehmen, ist ihm ein großes Anliegen.
Sein SPAGAT-Arbeitsplatz umfasst 20 Wochenstunden.
Simon hat einen sogenannten Leasing-Arbeitsplatz:
Er arbeitet ausser in der Physiotherapiepraxis in Hohenems im Architekturbüro Kaufmann/Lenz in Schwarzach, in der Sparkassen-Zentrale in Dornbirn und bei Obrist Engineering in Lustenau.
Die Busfahrten zu den einzelnen Arbeitsplätzen bewältigt er selbständig, samt Umsteigen.
Simon: “Ich mache alles mögliche“.
Zuverlässig werden Arbeiten wie das Einkaufen für die Kaffeejause, das Öffnen und Verteilen der Post, das Nachfüllen der angelieferten Getränke im Kühlschrank,
das Vorbereiten von Jugendmappen, das Papiermüllentsorgen und vieles mehr erledigt.
Auch wenn das Abwaschen, das Simon zwischendurch übernehmen sollte, nicht immer klappt und er sich im Umgang mit seinen KollegInnen kein Blatt vor den Mund nimmt,
wird er lt. Chef Thijs Niesten regelmäßig zum „Mitarbeiter des Monats“ gewählt.
Der 25- jährige Simon ist der älteste von 4 Buben und wohnt mit seiner Mutter
und 3 Brüdern in Dornbirn.
Simon ist Spastiker, er ist von Geburt an behindert.
Bei Simon zuhause ist immer viel los. Er hat in der Familie von klein auf gelernt, sich zu behaupten, aber auch Rücksicht zu nehmen.
Simon war in der Spielgruppe Gigampfa integriert, und danach im Kindergarten, in der Volksschule und Hauptschule in Haselstauden, seinem Wohnsprengel.
Hier kennt man Simon als höflichen, aufmerksamen, kontaktfreudigen jungen Mann,
der in seiner Freizeit gerne Bus fährt und mit seinem fahrbaren Untersatz, der speziell auf ihn abgestimmt ist, unterwegs ist.
So kann es vorkommen, dass er mit seinem Fahrzeug in den Bus in Dornbirn einsteigt,
am Bahnhof in Bregenz umsteigt und 10 Minuten später bei seinem Vater in Lochau vor der Haustüre steht.
Auf die Frage seiner Mutter, wie er den richtigen Bus in Bregenz gefunden hat, meint Simon: “I red mit dem Chauffeur!“
Simons wahre Leidenschaft ist das Telefonieren. Er telefoniert stundenlang mit Gott und der Welt, tagsüber, aber auch mitten in der Nacht, mit Autohausbesitzer, Baggerfahrer, Verwandtschaft, Freunden, seiner Angebeteten, netten Freundinnen seiner Mutter….
Simon ist ein Organisationstalent: So hat er kürzlich für seinen kleinen Halbbruder,
der mit Atemnot im Krankenhaus lag, den Primararzt, der in der Nachbarschaft wohnt,
zu dem Zeitpunkt allerdings im Urlaub war, ans Krankenbett beordert.
Simon macht seit einiger Zeit, begleitet von einem Zivildiener einen Schreib- Lese- Rechenkurs bei der VHS Götzis.
Er benützt ein Mac-Book, hier wird er von einem Sprechprogramm unterstützt und korrigiert, so wird auch das Internet interessant für ihn.
Simon ist überall dabei, bei Fernreisen mit seinem Vater und den Brüdern nach Thailand, Ägypten, Mexiko und bei seiner alljährlichen Reittherapiewoche mit seiner Mutter in die Camargue, wo er als Bodygard für die Kinder fungiert.
Verantwortung zu übernehmen, ist ihm ein großes Anliegen.